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Was hinterlassen Sie Ihrer Familie? Klarheit – oder Chaos?

  • Autorenbild: Julia
    Julia
  • 23. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Mai

Warum eine Patientenverfügung unverzichtbar ist – und wie Sie alles richtig machen





Stellen Sie sich einen Moment vor, den niemand erleben will:

Sie werden ohnmächtig. Ein Notarzt kniet neben Ihnen. Ihre Familie wird informiert.

Im Spital heisst es: „Die Patientin kann nicht mehr selbst entscheiden.“

Und jetzt die Frage: Was passiert? Wird getan, was Sie wollen? Oder was jemand anderes vermutet, dass Sie wollen?

Die Wahrheit ist brutal:Wenn Sie nicht entschieden haben, entscheiden andere.

Und sie raten. Streiten. Hoffen. Verzagen.


Vier Stunden. Eine Entscheidung. Und lebenslange Wirkung.

Ich erlebe es immer wieder – als Intensivpflegekraft: Der Moment, in dem Menschen schweigen müssen. Und der Moment, in dem Angehörige für sie sprechen sollen – aber nicht wissen was.

Vier Stunden Ihrer Zeit – das ist alles, was es braucht. Und was Sie bekommen? Kein Formular zum Abhaken. Kein juristischer Kaugummi. Sondern: Eine Patientenverfügung, die so klar ist, dass niemand mehr interpretieren muss. Sondern einfach umsetzt, was Sie wollen.



Was ist Ihr grösster Wunsch, wenn alles andere wegfällt?

Sicherheit? Würde? Kontrolle?

Wenn Sie morgen nicht mehr sprechen können – sei es durch einen Unfall, eine plötzliche Hirnblutung, eine Krankheit, die schneller kommt, als Sie „aber ich bin doch gesund“ sagen können –wer spricht dann für Sie?

Und noch wichtiger: Wird das, was gesagt wird, wirklich Ihr Wille sein – oder nur eine Vermutung?


Die Patientenverfügung ist kein Papier – sie ist Ihre letzte Stimme

Wenn Sie denken, Sie haben „noch Zeit“, dann haben Sie Recht.Aber diese Zeit endet – ohne Vorwarnung.

Eine Patientenverfügung ist keine Sterbehilfe. Sie ist Lebenshilfe. Sie ist das Mittel, mit dem Sie heute bestimmen, was morgen gilt.

Künstliche Beatmung? Ernährung über Sonde? Wiederbelebung? Sie sagen Ja. Oder Sie sagen Nein.

Aber Sie sagen es jetzt – bevor Sie es vielleicht nie wieder sagen können.



Die härteste Wahrheit: Wer nicht entscheidet, leidet. Und lässt leiden.

Niemand will unnötig leiden. Aber genau das geschieht – jeden Tag – in Notaufnahmen, auf Intensivstationen, in Pflegeheimen.

Menschen werden wiederbelebt, obwohl sie es nie gewollt hätten. Ernährt, obwohl sie längst Abschied nehmen wollten. Behandelt, obwohl keine Aussicht auf Leben bleibt – nur noch auf Funktion.

Warum? Weil sie nicht klar gesagt haben, was für sie zählt.


Und was ist mit Ihrer Familie?

Haben Sie Kinder? Einen Partner? Eltern, Geschwister, Freunde? Dann stellen Sie sich eine einfache Szene vor:

Sie können nicht mehr entscheiden – und Ihre Liebsten sollen übernehmen.

Was fühlen sie? Verantwortung. Angst. Schuld.

Ich sehe es oft. Diese hilflosen Blicke. Die Frage: „Was hätte sie gewollt?“ Die Angst, einen Fehler zu machen. Die Wucht der Entscheidungslast. Manchmal belastet sie das Jahre, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben.

Sie können das verhindern. Nicht mit einem „Ich glaub, die wollte das so.“ Sondern mit einem Dokument, das klarer nicht sein kann. Mit einer echten Patientenverfügung.


„Aber ich bin noch gesund.“ – Genau deshalb!

Die häufigste Ausrede?„Ich bin noch jung. Ich brauch das nicht.“ Schön. Und? Auch junge Menschen haben Unfälle. Auch fitte Menschen fallen vom Fahrrad. Oder auf der Skipiste. Oder beim Joggen.

Die Realität fragt nicht nach Alter. Sie fragt: Ist da etwas Schriftliches? Gültig? Unmissverständlich? Und wenn nicht – dann entscheidet jemand anderes. So einfach ist das.


„Aber was, wenn ich meine Meinung ändere?“ – Dann ändern Sie sie.

Eine Patientenverfügung ist kein Stein gemeisseltes Dogma. Sie ist so flexibel wie Ihr Leben selbst.

Sie können sie jederzeit anpassen, neu formulieren, aktualisieren. Aber nur, wenn sie existiert.

Keine Verfügung – kein Schutz. Keine Entscheidung – keine Klarheit.


Wie Sie beginnen? Mit einem Schritt. Heute.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: „Wie fange ich überhaupt an?“ „Was muss da alles rein?“ „Was ist rechtlich wichtig?“

Antwort: Sie brauchen eine Beratung. Eine gute. Eine, die Ihnen zuhört. Die versteht, wie Sie denken. Die weiss, wie die Realität aussieht – in medizinischen Ausnahmesituationen.

Genau das bekommen Sie bei mir. Als zertifizierte ACP-Beraterin und Intensivpflegefachperson weiss ich, worauf es ankommt.Was zählt – juristisch. Medizinisch. Und menschlich.



Fazit: Entweder Sie entscheiden – oder jemand anderes tut es.

Was wollen Sie Ihren Liebsten hinterlassen?

Unsicherheit, Angst, Streit – oder Klarheit, Entlastung und die Gewissheit, dass Ihr Wille zählt?

Ihre Patientenverfügung ist mehr als ein Dokument. Sie ist Ihr Schutzschild. Ihre Versicherung. Ihre grosse Entscheidung – getroffen, solange Sie noch können.


Starten Sie heute. Ich begleite Sie Schritt für Schritt – bis Ihre Verfügung steht. Klar. Sicher. Wirksam. Damit Sie vorbereitet sind. Und nicht überrascht.








Quellenangabe, die ich für diesen Blogartikel nutzte: flexikon.docchek, november.de, bag.admin, ch.ch, samw, dipat, proinfirmis, gesundheitsinformation, bundesgesundheitsministerium, patientenverfuegung

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